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4 Tipps für das Haushaltsbudget in Krisenzeiten

In Zeiten von Kurzarbeit, Wirtschaftsabschwung und Börsentalfahrten ist es nicht immer einfach, sein Haushaltsbudget auf Kurs zu halten. Wenn sich das Umfeld verändert, gilt es auch bei den persönlichen Finanzangelegenheiten Anpassungen vorzunehmen. Worauf man dabei achten sollte, wissen die steirischen Finanzdienstleister.

1. Überblick beim Haushaltsbudget schaffen

Je genauer man sein Haushaltsbudget bzw. seine Finanzen kennt, desto besser kann man sich darauf einstellen. „Der Begriff Haushaltsrechnung mag zwar uncool klingen. Seine Einnahmen und Ausgaben zu kennen, ist aber nach wie vor die wichtigste Basis, um fundierte Entscheidungen zu treffen“, betont Hannes Dolzer, Obmann der steirischen Finanzdienstleister und österreichweiter Fachverbandsobmann. „Es gibt eine Vielzahl an Apps und Online-Tools, die einem den persönlichen Finanzcheck sehr einfach machen. Beispiele dafür sind MoneyControl oder Finanzguru.

2. Ausmisten bei den Fixkosten – auch für Kredite und Girokonten

Egal ob für Strom/Gas, Handy/Internet, Versicherungen oder diversen Abos für Streaming und Co.: Gerade jetzt lohnt es sich, seine Fixkosten genau anzusehen. Eine qualifizierte Kosten-Nutzen-Analyse lohnt sich auf jeden Fall – auch was Kredite und Sparformen angeht. Dazu Hannes Dolzer: „Vom Girokonto angefangen kann man die unterschiedlichen Konditionen vergleichen. Das kostet zwar Zeit und sicher auch Nerven, wenn man sich sonst nie mit diesen Dingen beschäftigt. Aber man kann da viel für sich herausholen.“

3. Spar- und Veranlagungsstrategie überdenken

Wenn sich das persönliche Einkommen verändert, sind auch Anpassungen beim Sparen und Veranlagen vorzunehmen. Finanzdienstleister Gerald Ratz, Ausschussmitglied der steirischen Finanzdienstleister erläutert: „Durch die Börsenentwicklung in den letzten Monaten haben sich die Rahmenbedingungen markant verändert. Dadurch können sich aber auch neue Optionen ergeben, etwa durch die günstigen Kurse. Auch bei konventionellen Sparformen hat sich beim Angebot einiges getan. Es kann durchaus sein, dass man bei einem genaueren Check eine Möglichkeit findet, die für das aktuelle Haushaltseinkommen besser passt. Für professionelle Unterstützung kann man sich an die steirischen Finanzdienstleister wenden, Kontaktdaten siehe www.finanzdienstleister-stmk.at.

4. Die eigenen Abwehrkräfte stärken – über den Körper hinaus

Gerade jetzt ist es wichtig, sich um seine eigene Gesundheit zu kümmern. Das betrifft die körperliche Gesundheit, geht aber auch darüber hinaus. „Investitionen in Bildung rechnen sich auf lange Sicht gesehen immer“, sagt Ratz. Er verweist auf Studien, die einen engen Zusammenhang zwischen Arbeitsplatzsicherheit und Qualifizierung bestätigen. „Auch wenn man momentan nicht das Budget für eine teure Ausbildung hat, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich Wissen anzueignen. Das ist einerseits über Online-Webinare und Whitepapers, aber auch ganz klassisch über Fachbücher möglich.“ Auch zum Thema Finanzen gibt es online ein breit gefächertes Angebot an Erklärvideos und weiterem Infomaterial.

  • Für die Finanzbildung in Schulen und für Lehrlinge engagieren sich die steirischen Finanzdienstleister im Rahmen ihrer Initiative für Finanzbildung. In den letzten Wochen fanden Online-Workshops für Schulen und Unternehmen statt, ab Herbst soll dies auch „face-to-face“ wieder möglich sein.

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